
NS-Zwangsarbeit
Zwangsarbeit bezeichnet Arbeit, die einer Person gegen ihren Willen und unter Androhung einer Strafe oder eines anderen empfindlichen Übels aufgezwungen wird. Diese Form der Ausbeutung ist ein schwerwiegendes Menschenrechtsverbrechen und wird international verurteilt.
Ein besonders grausames Beispiel für Zwangsarbeit war die Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, bei der Millionen Menschen aus ganz Europa in Deutschland und den besetzten Gebieten unter unmenschlichen Bedingungen zum Arbeiten gezwungen wurden, oft in Konzentrationslagern oder Fabriken.
Obwohl es in der Region Zwangsarbeit gab und Menschen aus vielen Ländern hier missbraucht wurden, war lange über dieses Kapitel der NS-Zeit in unserer Region wenig bekannt.
Inzwischen gibt es einige Erkenntnisse.
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2009 hat das Projekt "Vergessen-Verdrängt-Versöhnt" von Kulturlandschaft Dahme-Spreewald e.V. um Irmtraud Carl mit Dokumenten und Zeitzeugenberichten Belege zusammengestellt.

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Lars Ulbricht berichtete auf der Demokratiekonferenz am 24.11.2024 über Forschungsergebnisse zur Zwangsarbeit des KJV e.V. im Rahmen ihrer Geschichtsarbeit mit einer beeindruckenden Präsentation.
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Am 30.04.2025 wurde am Amy-Johnson-Gymnasium eine Ausstellung eines zweijähriges Seminarkurs zur NS-Zwangsarbeit in den Henschel-Flugzeugwerken Schönefeld eröffnet, die auch als Wanderausstellung angefragt werden kann.
Sicher gibt es weiteres. Die Redaktion dieser Website bittet um entsprechende Mitteilung, damit die Erkenntnisse zur NS-Zwangsarbeit vervollständigt werden können.
© Mai 2025 GKD
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