
Sowjetische Ehrenmale im LDS
In Deutschland gibt es über 4.000 sowjetische Kriegsgräberstätten. Allein in Berlin sind 75.000 bis 80.000 Rotarmisten begraben.
Im Landkreis Dahme-Spreewald sind derzeit 15 sowjetische Ehrenmale bzw. Grabstätten bekannt, wo über 1.500 Soldaten und Offiziere zu ihrer letzten Ruhe gebettet wurden.
Bekannt sind ca. 500 sowjetische Menschen, die als Kriegsgefangene oder Fremdarbeiter in unserer Region gestorben sind und in märkischer Erde ruhen.
Die nachfolgenden Angaben basieren auf Wikipedia und den Dokumentationen des Büros für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit, Botschaft der Russischen Föderation; die Urheberschaft der meisten Fotos liegen ebenfalls dort. <August 2024>
Weitere Ruhestätten gibt es
auf dem Wildauer Friedhof, Am Friedhof 5, 15745 Wildau (44 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion und anderen europäischen Ländern und 24 gefallene Rotarmisten),
in 15913 Krugau (Ortsteil der Gemeinde Märkische Heide) auf dem Kirchhof (42 sowjetische Opfer, darunter 33 Zwangsarbeiter),
ebenfalls in der Gemeinde Märkische Heide im OT Groß Leine gibt es zwei Gräber und im OT Wiese ein Grab für einen sowjetischen Menschen.
Ähnlich wie in Groß Wasserburg (siehe oben) wurden Sowjetische Opfer von Friedersdorf (Erinnerungstafel an einem Denkmal für die Opfer der Weltkriege) nach Storkow umgebettet.
Auch heute noch werden immer wieder Opfer des Wahnsinnskrieges in unserer Region gefunden. Die Kriegsgräber Fürsorge sorgt in würdiger Form für die Bestattung.
Stand: Dezember 2024